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Angst Medikamente / Was ist Angst?

Angst ist ein Gefühl von Sorge, Anspannung oder Angst. Menschen sind oft besorgt über Dinge, die passieren werden, oder Dinge, von denen sie glauben, dass sie passieren werden.

Jeder wird im Laufe seines Lebens ängstliche Gefühle haben. Angstgefühle sind eine natürliche menschliche Reaktion, wenn wir uns bedroht fühlen, und es ist unter bestimmten Umständen von Vorteil. Es ist üblich, sich vor stressigen Ereignissen wie Prüfungen oder einem Umzug ängstlich zu fühlen.

Angst kann zu einem Problem werden, wenn sie sich auf das Leben einer Person auswirkt. Es könnte ein Problem sein, wenn:

Angstgefühle halten lange an oder scheinen konstant zu sein. Angstgefühle sind sehr stark oder stehen in keinem Verhältnis zur Situation. Sie finden es schwierig, Ihre Sorgen zu kontrollieren. Sie vermeiden Situationen, die Sie ängstlich machen (z. B. soziale Situationen).
Angststörungen sind psychische Erkrankungen, bei denen Angst das Hauptsymptom ist. Angststörungen sind die häufigste Art von psychiatrischen Störungen. Sie beinhalten:

Generalisierte Angststörung (GAD)Spezifische PhobienSoziale Angststörung (Soziale Phobie)PanikstörungObsessive Compulsive Disorder (OCD)
GAD ist eine langfristige Erkrankung, die Angstgefühle in Bezug auf eine Vielzahl von Problemen oder Situationen hervorruft. Es ist weniger spezifisch als andere Angststörungen wie Phobien.

Eine Umfrage aus dem Jahr 2007 schätzt, dass GAD 4,4 % der Erwachsenen in England betrifft. Diese Zahl ist wahrscheinlich höher, da GAD schwer zu diagnostizieren sein kann.

GAD tritt am häufigsten bei Menschen im Alter zwischen 35 und 55 Jahren auf. Es ist häufiger bei Frauen als bei Männern.

Ursachen von Angst

Die genaue Ursache von GAD ist unbekannt, aber Wissenschaftler glauben, dass eine Reihe von Faktoren beteiligt sind:

Ein Ungleichgewicht in einer Reihe von Gehirnchemikalien wie Dopamin, Serotonin und Noradrenalin. Genetische Faktoren. Stressige oder traumatische Erfahrungen wie häusliche Gewalt, Kindesmissbrauch und Arbeitslosigkeit. Drogen- oder Alkoholmissbrauch. Langfristige Krankheiten und/oder schmerzhafte Krankheiten wie Arthritis

Behandlung von Angst

Psychologische Therapien

Zur Behandlung von Angststörungen können psychologische Therapien angeboten werden. Angewandte Entspannung und kognitive Verhaltenstherapie (CBT) sind Beispiele für diese Therapien, die im NHS verfügbar sind. Diese sind normalerweise die erste Behandlungsoption und können bei der Behandlung von Symptomen wirksam sein.

In England können sich Menschen ohne Überweisung eines Hausarztes selbst zu psychologischen Therapien überweisen. Diese NHS-Seite enthält weitere Informationen zu lokalen Diensten für Menschen mit einer psychischen Erkrankung.

CBT hilft einer Person, ihre negativen Gedanken zu untersuchen und wie diese zu ihren Symptomen beitragen. Es hilft ihnen auch, ihr Verhalten in Angstsituationen zu verstehen.

Psychologische Therapien werden allein oder begleitend zu Medikamenten eingesetzt.

Auf der schottischen NHS-Website gibt es einen nützlichen Ratgeber zur Selbsthilfe, der die Prinzipien der kognitiven Verhaltenstherapie nutzt, um bei Angstzuständen zu helfen. Dies kann ein guter erster Schritt für Menschen sein, die CBT nicht persönlich durchführen möchten.

Angst Medikamente

Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) sind im Allgemeinen die erste Behandlung, die Menschen mit GAD verschrieben wird. Sie werden auch verwendet, um andere Erkrankungen wie Depressionen zu behandeln.

SSRIs helfen bei den psychischen Symptomen von GAD.

Ein Problem mit SSRIs ist, dass es mehrere Wochen dauern kann, bis sie wirken. Häufige Nebenwirkungen sind Kopfschmerzen und Übelkeit.

Sertralin, Escitalopram und Paroxetin sind Beispiele für SSRIs.

Andere Behandlungen, die angewendet werden können, wenn SSRIs nicht wirken:

Pregabalin (ein Medikament, das häufig bei Epilepsie angewendet wird) Serotonin- und Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRIs) wie Duloxetin oder Venlafaxin Benzodiazepine wie Diazepam oder Temazepam (nur kurzzeitig bei sehr schweren Angstzuständen angewendet)
Ein weiteres Medikament zur Behandlung von Angstzuständen ist Propranolol. Propranolol ist nützlich, um einige der körperlichen Symptome wie Herzklopfen und Schwitzen zu behandeln. Manche Menschen können feststellen, dass ihre körperlichen Symptome schwerwiegend sind oder ihre psychischen Symptome verschlimmern.

Unsere Ärzte können Propranolol auf unserer Website verschreiben. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Propranolol-Seite.

Lebensstiländerungen und Selbsthilfe

Einige Änderungen des Lebensstils können Menschen mit Angstzuständen helfen. Diese beinhalten:

Vermeidung von koffeinhaltigen Getränken wie Tee und Kaffee Regelmäßige Bewegung (insbesondere Aerobic-Übungen) Entspannungsaktivitäten wie Achtsamkeit und Yoga Verbesserung des Schlafs Teilnahme an Selbsthilfekursen oder Anleitungen Atemübungen und andere Tipps zur Bewältigung von Angst-/Panikattacken/Angst Medikamente